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Tipps in Notsituationen

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1Tipps in Notsituationen Empty Tipps in Notsituationen Sa 06 Feb 2010, 03:41

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Muschi
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Was tun, wenn während der Fahrt die Bremse versagt oder das Gaspedal klemmt? Der TÜV gibt die Antwort in drei Fallbeispielen – und rät vor allem zu Besonnenheit.

Klingt banal, kann aber über Leben und Tod entscheiden: Wenn die Auto-Technik versagt, sollte der Fahrer „cool“ bleiben – also Ruhe bewahren und sofort handeln. Die aktuellen Problemfälle mit Bremsen und klemmendem Gas bei Toyota zeigen, dass es auch bei neuen und modernen Fahrzeugen zu Ausfällen kommen kann, die den sofortigen Stopp erfordern. Wie das das trotz Vollgas, ohne Bremsen oder Kupplung funktioniert, erklärt Experte Philip Puls vom TÜV anhand von drei Szenarien.

Beispiel I, das klemmende Gaspedal

Der Motor dreht gleichmäßig hoch und lässt sich nicht mehr drosseln, die Geschwindigkeit nicht mehr verringern. Was tun? Auf der Autobahn erst einmal runterschalten, sanft bremsen und so den Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen vergrößern. Warnblinker an und durch eine ausreichend große Lücke den Standstreifen ansteuern. Nun weiter runterschalten und abbremsen, auch wenn der Motor dabei aufheult. Auf dem Standstreifen schließlich bis in den zweiten Gang runterschalten und stärker bremsen, bis das Auto nur noch rollt. Die Bremsen sind so ausgelegt, dass sie die Kraft des Motors übersteigen.

Zuletzt die Kupplung treten, den Wagen in den Stillstand bremsen und erst jetzt den Motor abschalten. „Niemals den Motor ausschalten, solange das Fahrzeug noch in Bewegung ist. Bremswirkung und Servolenkung lassen dann schnell nach, warnt Puls vor übereiltem Handeln. Auf keinen Fall dürfe der Zündschlüssel während der Fahrt aus dem Schloss gezogen werden, denn dann raste das Lenkradschloss ein. Bei Autos mit Automatikgetrieben gilt ähnliches Vorgehen: ein oder zwei Stufen manuell zurückschalten (3, 2 oder L) und – wenn vorhanden – das Sportprogramm wählen. Laut Puls sorgt das für höhere Drehzahlen und damit für mehr Bremswirkung.


Beispiel II, die Bremse fällt aus

Sofort stoppen scheint logisch, ist aber ohne Bremse gar nicht so einfach. In diesem Fall muss der Fahrer das Fahrzeug mit der Bremswirkung des Motors und der Handbremse zum Stillstand bringen. Puls fasst die einzelnen Schritte zusammen: „Ruhe bewahren, Verkehr beobachten, Warnblinker an, runterschalten, Bremse mehrmals betätigen, Handbremse ziehen und den Straßenrand oder den Standstreifen ansteuern.“ Bei den meisten Fahrzeugen wirkt die Handbremse auf die Hinterreifen. Bei Nässe oder Glätte sei also besondere Vorsicht geboten, damit nicht das Heck ausbricht. „Die Handbremse darf bei einem solchem Manöver nicht einrasten. Also immer den Knopf gedrückt halten“, rät Puls.


Beispiel III, die Kupplung funktioniert nicht mehr

In diesem Fall entfällt das Verzögern mit der Motorkraft. Weil das Fahrzeug aber ohne Schalten nicht mehr sicher zu fahren ist, sollte ebenfalls so schnell wie möglich angehalten werden – ganz normal mittels Bremse. Einziges Problem: Je nachdem, welcher Gang gerade eingelegt ist, fängt der Motor ab einer bestimmten Geschwindigkeit an zu schieben. Das beginnt aber frühestens bei Geschwindigkeiten unterhalb von 40 Stundenkilometer. Bis dahin sollte der Standstreifen erreicht worden sein. Hier gilt es nun, so weit wie möglich runterzubremsen und den Gang ohne Kupplung rausnehmen. „Das kann etwas Kraft kosten und auch dem Getriebe leicht schaden. Ist aber besser, als den Motor durch bremsen abzuwürgen, weil das Auto zuletzt unkontrolliert ruckelt“, erklärt Puls.

Unabhängig vom beschriebenen Szenario, muss am Ende der Notbremsung die Unfallstelle abgesichert werden. Dazu gehören: Warnweste anlegen, Unfallstelle sichern und sich mit allen Insassen in Sicherheit bringen. Auf der Autobahn und auf Landstraßen ist das erste Ziel der Grünbereich neben der Fahrbahn. „Niemals im Auto sitzen bleiben“, mahnt Puls. Dann könne der Pannendienst informiert werden.

SO SICHERN SIE EINE UNFALLSTELLE!
Zum Absicherung gehört neben dem Warnblinker das Warndreieck. Auf Autobahnen sollte es 200 Meter (gesetzlich nur 100 Meter vorgeschrieben), außerhalb von Ortschaften 100 Meter und in Ortschaften 50 Meter hinter dem Auto aufgestellt werden. Auf Autobahnen und Landstraßen ist es sicherer, das Warndreieck schon aufgeklappt sichtbar in den Händen zu halten, wenn man es vom Auto wegträgt, meint Puls.
(quelle: TÜV/Focus)

2Tipps in Notsituationen Empty Re: Tipps in Notsituationen Sa 06 Feb 2010, 04:02

paCCo

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und dann....??

sehr schöner beitrag sehr schön^^

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